WIR ÜBER UNS

Als Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung in der Thüringer SPD setzen wir uns für die Rechte und Belange von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen in und außerhalb der SPD ein.

Als Teil der SPD fordern wir eine ernsthafte Auseinandersetzung um queere Themen innerhalb der SPD. So wollen wir die Verankerung Queerer Menschen in der SPD weiter ausbauen. Dazu sehen wir uns als engagierte und offen lesbische*schwule Mitglieder der deutschen Sozialdemokratie aufgefordert.

Ziel sozialdemokratischer Politik ist eine Gesellschaft, in der Gleichberechtigung und Chancengleichheit gelebte Realität sind. Privilegien einzelner Personen oder Gruppen, Intoleranz, Nationalismen und Fremdenfeindlichkeit sollen effektive Regelungen entgegengesetzt werden, die auch und gerade im Alltag greifen. Wir arbeiten für die Akzeptanz zwischen hetero-, homo- und bisexuellen Menschen und streben eine Gesellschaft an, in der Frauen und Männer gleich, frei und solidarisch miteinander leben und in der die rechtliche und die gesellschaftliche Gleichstellung verwirklicht ist.

Deshalb fordern wir:

  • das volle Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare
  • Maßnahmen der Landesregierung zur Umsetzung der Ziele des Landesprogramms für Akzeptanz und Vielfalt
  • eine offenere Gesellschaft in Bezug auf vielfältige Lebensweisen
  • die Erweiterung des Art. 3 des Grundgesetzes um den Aspekt der sexuellen Identität
  • die Anerkennung queerer Identitäten und die Möglichkeit das eigene Geschlecht frei zu wählen.

Auch wenn sich in den vergangenen Jahr einiges verändert hat und sich auch die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität gewandelt hat, ändert dies nichts an bestehender Diskriminierung. Lesben und Schwule haben immer noch Schwierigkeiten, ihr "Anderssein" offen zu leben. Groß sind die Ängste vor möglichen Konsequenzen im Alltag: Angst vor schiefen Blicken aus der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz, Verlust der Arbeitsstelle oder der Wohnung, Verlust von Freundschaften, Angst vor gewalttätigen Übergriffen.

Lesben werden als Frau dabei häufig doppelt diskriminiert. Sie sind gesellschaftlich weitgehend unsichtbar und zu selten in wichtigen Entscheidungspositionen anzutreffen. Um dies zu ändern bedarf es unser aller Engagement - tagtäglich und nicht nur im Kampf für Eigeninteresse, ein jeder Mensch muss sein Leben selbstbestimmt entfalten dürfen.

Wir versuchen uns dabei in allen gesellschaftspolitisch relevanten Themen einzusetzen und für unsere Ideen und Überzeugungen zu kämpfen.

In und mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands arbeiten wir für ein unverkrampftes und tolerantes Verhältnis zwischen hetero- und homosexuellen Menschen. Wir stehen für Kontinuität und Aktualität unserer Arbeit und wir wollen lesbisches und schwules Selbstbewusstsein und Engagement in der SPD deutlich machen. Dazu brauchen wir Mitstreiter*innen.